Zusätzlich zur Strukturierung und hierarchischen Darstellung von Elementen besteht die Möglichkeit der Gruppierung unterschiedlicher Elemente mittels des MedDesigners. Der MedDesigner findet Verwendung in der Gruppierung von Fällen und in der Gruppierung von Stammdaten (Regeln in der Strukturierung). Mit dem MedDesigner kann der Anwender über selbstständige Definitionen festlegen, wie Elemente aufgrund ihrer Eigenschaften in Gruppen eingeordnet werden sollen. Innerhalb einer Gruppe können dabei mehrere Definitionen (mit ODER verknüpft), die aus einer- oder mehreren Regeln (mit UND verknüpft) bestehen, miteinander kombiniert werden. Häufig wiederkehrende Regeln können zusätzlich noch als Regelbaustein abgelegt und wiederverwendet werden.

Für die Fallgruppierung können in den einzelnen Regeln beliebig komplexe Abfragen definiert werden, die dann bereits im Zuge des Datenimports vorprozessiert und für Auswertungen in der Analyse zur Verfügung stehen.

Eine mögliche Anwendung für den MedDesigner ist zum Beispiel, dass Fälle mit einem bestimmten Alter und bestimmten Diagnosen und Behandlungen in einer Gruppe zusammengefasst werden – in der Auswertung kann dann mit Hilfe dieser Gruppe gefiltert werden und die Fallmenge eingeschränkt werden, ohne dass eine einzelne Filterung erneut vorgenommen werden muss.

Zusätzlich dazu finden MedDesigner-Gruppen für die Einschränkung der Fallmenge auch in den TIP HCe-Modulen Kennzahlen, Kostenträgerrechnung, Erlösverteilung und der DRG-Simulation Verwendung.