Eine BI-Lösung integriert die Daten aller Einzelsysteme des Krankenhauses in einem zentralen Data Warehouse und stellt diese für systemübergreifende Analysen zur Verfügung. Nur durch eine BI-Lösung erhält man einen Gesamtüberblick über alle Daten und das gesamte Leistungsspektrum. Gleichzeitig wird das Data Warehouse als Single Source of Truth hinsichtlich Datenvalidität und Datenqualität verwendet. Das kann man nützen, um ein umfassendes Berichtswesen aufzubauen und Detailanalysen durchzuführen. Besonders nützlich ist ein Data Warehouse, wenn man eine Kostenträgerrechnung oder Bereichsergebnisrechnung aufbauen will. Das Data Warehouse bietet dafür eine gesicherte Datengrundlage mit konsistenten Daten.
- TIP HCe bietet gegenüber anderen BI-Lösungen mehrere entscheidende Vorteile:
- Allumfassende Lösung: integrierte Kosten- und Leistungsrechnung, Planung, Erlösverteilung, Simulationen, Vorhersagen
- Integrierte Modellierung, Simulation, Strukturierung und Gruppierung
- Verwendung individueller Verfahren, Versionen und Kennzahlen
- Integrierte Standards: DRG, Swiss DRG, KLG, ICD, OPS/CHOP, CH-IQI, G-IQI, TARPSY, PEPP, LEP, etc
- Höchste Flexibilität durch Voll-Integration in Microsoft Excel
- Automatisierte Berichtsverteilung per Mail, Ordnerablage oder in Dashboards mit hohen Sicherheitsstandards
- Laufende Qualitätssicherung der Daten durch den integrierten Data Quality Assistant
- Exklusivpartner & Alleinvertriebsrecht für die Klinischen Leistungsgruppen
- Innovationsführer in den Bereichen Process Mining und Künstliche Intelligenz
Die Einführungsdauer ist abhängig vom Umfang des Projektes. Besonders schnell geht es mit unserer Cloud-Lösung TIP HCeOnline. Mit dieser Variante können bereits am selben Tag Daten auf Basis des § 21 Datensatzes anonymisiert analysiert werden. Für eine volle Data Warehouse-Lösung ist mit mindestens 3 Monaten Einführungszeit zu rechnen. Je mehr Vorsysteme über Schnittstellen angebunden werden und je mehr Datenbereiche analysiert werden sollen, desto umfangreicher ist das Einführungsprojekt.
Viele Kunden entscheiden sich für die Einführung in mehreren Schritten. Meistens wird als erstes das Finanzwesen an TIP HCe angebunden und in der Folge dann schrittweise weitere Bereiche wie Personalwesen, Medizincontrolling, Material etc. Das hat den Vorteil, dass die Teilprojekte eine überschaubare Größe und eine gute Planbarkeit haben.
Der größte Nutzen einer BI-Lösung ist, dass die Daten automatisiert zusammengeführt werden. Durch den Wegfall der manuellen Datenkonsolidierung und -aktualisierung, die meist im Controlling oder in der IT-Abteilung erfolgt, reduziert sich die Fehleranfälligkeit und wird wertvolle Zeit eingespart, die dann für die Analyse der Daten zur Verfügung steht. Dadurch können viel mehr und detailliertere Analysen gemacht werden. Darüber hinaus sind die Daten zu jedem Zeitpunkt aktuell und korrekt und machen Diskussionen über die Richtigkeit der Daten obsolet.
Den Großteil der Einführungsarbeit erledigt das TIP HCe-Team. Ihr Einsatz ist darauf beschränkt, in einem Kick-Off-Workshop bei der Konzeption der Lösung mitzuwirken, indem Sie definieren, welche Systeme angebunden werden sollen, welche Auswertungen Sie benötigen und welche erweiterten Module Sie verwenden möchten wie z.B. Kostenrechnung oder Planung. Während der Einführung ist Ihre Mithilfe beim Datenabgleich gefragt, damit sichergestellt wird, dass die Daten korrekt übernommen werden. Eine mehrtägige Schulung führt in die Bedienung der Tools ein.
Im laufenden Betrieb haben Sie keinerlei zusätzlichen Aufwand. Sobald das Reporting- und Analysesystem installiert ist, erhalten Sie automatisch die Berichte und Analysen. Detailanalysen können Sie über das Add-In BIC in Excel einfach selbst durchführen. Falls Sie Hilfe brauchen, steht Ihnen unser Support für Fragen zur Verfügung.
TIP HCe bietet Ihnen ein komplett automatisiertes Berichtswesen an. Die Berichte und Analysen werden dabei regelmäßig automatisch aktualisiert und an definierte Empfänger verteilt. Dies kann per Mail erfolgen oder durch Ablage in Dashboards oder der Berichtsbibliothek. Es können dynamische Filter hinterlegt werden, sodass jeder Empfänger nur die für ihn bestimmten Daten einsehen kann. Neu hinzugekommene Daten werden über Regeln in die vorgegebene Struktur eingefügt, sodass manuelle Anpassung nicht nötig ist.
TIP HCe besteht seit über 30 Jahren und ist Teil eines international tätigen Konzerns. Die Lösung wird kontinuierlich weiterentwickelt und an die Anforderungen des Marktes angepasst. Durch die Verwendung der Microsoft-Technologien als Basis ist eine technologische Stabilität und Weiterentwicklung gewährleistet.
Die Anforderungen an das BI-System definieren Sie am besten selbst. Es hat sich bewährt, im Krankenhaus eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus mehreren Bereichen zu bilden, um von Anfang an alle im Boot zu haben. Das erleichtert die Einführung und erhöht die Akzeptanz. Bei der Definition der Lösung erhalten Sie Unterstützung von unseren erfahrenen Projektmanagern und Beratern im Rahmen eines Kick-Off-Workshops.
Wir nehmen Datensicherheit sehr ernst und achten streng auf die Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen. TIP HCe basiert auf Microsoft-Technologie und ist daher immer auf dem neuesten Stand, was Sicherheit anbelangt. Darüber hinaus bietet TIP HCe ein sehr differenziertes Rollen- und Rechtesystem, welches sicherstellt, dass jeder nur die Daten sieht, für die er die Berechtigung hat.
Ja, Sie können Excel weiter benutzen und damit auch alle Formatierungs- und Darstellungsmöglichkeiten. TIP HCe verwendet Excel als Analyseoberfläche und stellt mit dem Excel-AddIn BIC die Verbindung mit dem Data Warehouse her. Dadurch sind die Daten in den Excel-Tabellen immer aktuell.
Ja, TIP HCe ist auch sehr gut auf mobilen Geräten aller Hersteller einsetzbar. Sie erhalten ein personalisiertes Dashboard und den Zugriff auf Ihre Berichte über eine für mobile Geräte optimierte Benutzeroberfläche.
Ja, Sie können von jedem PC oder Laptop auf TIP HCe zugreifen, sofern dies Ihre internen Sicherheitsrichtlinien erlauben.
Ja, die Daten müssen in einer Datenbank in digitaler Form vorhanden sein. Es können sogar Eingaben aus individuellen Formularen entnommen werden.
Die Benutzeroberfläche von TIP HCe unterstützt neben der deutschen Sprache auch Französisch und Italienisch.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Markteintritt für Frankreich ist geplant.
Nein, TIP HCe ist sehr gut skalierbar. TIP HCe wird in vielen Krankenhäusern mit unterschiedlicher Größe eingesetzt, vom 15-Betten-Haus bis zur Uniklinik und Krankenhausgruppe mit mehr als 5.000 Betten.
Ja, TIP HCe kann durch den modularen Aufbau auch nur in einem Teilbereich eingesetzt werden.
TIP HCe kann alle Krankenhausdaten aus jedem Bereich auswerten, sofern sie in digitaler Form vorliegen. Besonders häufig wird TIP HCe in den folgenden Bereichen eingesetzt: Finanzwesen, Kostenrechnung, Controlling, Medizincontrolling, Abrechnung, MDK, Leistungen, Einkauf, Operationssäle, Labor, Pflegemanagement, Psychiatrie, Marketing, Personalwesen, Qualitätssicherung und Hygienemanagement.
Das Thema Künstliche Intelligenz ist einer unserer aktuellen Forschungsschwerpunkte. Unser Hauptziel ist die Entwicklung von Vorhersagen im Rahmen von Fragestellungen im Gesundheitswesen. Ein 10-köpfiges Team beschäftigt sich mit der Verarbeitung von Massendaten und der Entwicklung von Datenmodellen. Aktuelle Anwendungsfälle sind die Vorhersage von Sepsis und Delir sowie die Unterstützung bei der Kodierung.
Ja, es existieren Standardberichte für jeden Anwendungsbereich. Diese dienen im Regelfall als Basis für das kundenindividuelle Berichtswesen.
Die Erstellung von eigenen Analysen und Berichten mit TIP HCe ist sehr einfach. Sie verwenden dazu in Excel einen Berichtsassistenten, der Sie durch diesen Prozess begleitet. Sie wählen dabei den Datenbereich und die Dimensionen aus, die Sie inkludieren möchten. Diverse Filter-, Drilldown- und Gruppierungsmöglichkeiten helfen Ihnen bei der Darstellung. Sie können alle Formatierungs- und Darstellungsmöglichkeiten von Excel nützen, inklusive aller Formeln.
Ja, mit dem Cube-Wizard können Sie sogar eigene Cubes erstellen, ganz ohne Hilfe des TIP HCe-Supports und ohne Programmierkenntnisse. Sie verwenden dazu einen Assistenten, der Sie durch den Prozess begleitet. Darüber hinaus bietet TIP HCe auch die Möglichkeit eigene OLAP-Cubes in das System zu integrieren.
Abhängig vom Umfang Ihrer Lösung, der Anzahl der angebundenen Vorsysteme und der Krankenhäuser in Ihrem Verbund variieren die Kosten stark. Für eine erste Kostenschätzung kontaktieren Sie bitte unseren Vertrieb.
MIS – Management-Informationssystem: In einem MIS werden dem Nutzer Informationen bereitgestellt, die für die Durchführung seiner Aufgaben relevant sind, z. B. die ihn bei der Planung oder bei Entscheidungen unterstützen können. Hierzu werden die Ist-Informationen (Kennzahlen des Unternehmens und des Markts), die ein reales Abbild des momentanen Unternehmenszustandes liefern, zu Kennzahlen-Cockpits oder Berichten für bestimmte Anwendergruppen zusammengefasst (beispielsweise für die Marketing-Abteilung, den Einkauf, den Vorstand, und weitere). Die bereitgestellten Informationen können auch als Basis für weitere Analysen und Prognosen dienen (beispielsweise durch Aufstellung von Trends). Um solch eine Prognose zu erstellen, kann ein Managementinformationssystem auch Daten enthalten, die durch statistische Verfahren gewonnen werden oder durch Schätzungen und Meinungen (subjektive Annahmen) ermittelt werden (sogenannte Plandaten). Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Management-Informationssystem
BI – Business Intelligence: ist ein der Wirtschaftsinformatik zuzuordnender Begriff, der Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens bezeichnet. Dies umfasst die Sammlung, Auswertung und Darstellung von Daten in elektronischer Form. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen aus den im Unternehmen vorhandenen Daten zur Unterstützung von Managemententscheidungen. Die Auswertung von Daten – über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber oder die Marktentwicklung – geschieht mit Hilfe analytischer Konzepte sowie mehr oder weniger spezialisierter Software und IT-Systeme. Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann das Unternehmen seine Geschäftsabläufe sowie seine Kunden- und Lieferantenbeziehungen erfolgreicher machen; Aspekte hierbei können Kostensenkung, Risikoreduzierung und Wertschöpfung sein. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Intelligence
KI – Künstliche Intelligenz (Engl. AI – Artificial Intelligence): ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem Maschinellen Lernen befasst. Hinsichtlich der bereits existierenden und der als Potenziale sich abzeichnenden Anwendungsbereiche gehört künstliche Intelligenz zu den wegweisenden Antriebskräften der Digitalen Revolution. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz